Wirkungsweise der Kochsalztherapie Die Neurotopische Therapie ist eine alternative Behandlungsform, die
bei verschiedenen chronischen Krankheiten und Schmerzsyndromen
eingesetzt werden kann.
Bei dieser Therapie kommen Injektionen von sogenannter physiologischer
Kochsalzlösung (0,9% NaCl) zur Anwendung: Injiziert wird an betroffene
Nerven und Triggerpunkte.
Nerven regulieren mit ihren elektrischen Impulsen die Funktion von
Organen, die Schmerzwahrnehmung, die Regulation der Blutgefässe, und
damit auch die Versorgung der Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen.
Damit ein Nerv diesen Aufgaben nachkommen kann, bedarf es eines
ausgeglichenen Elekrolytmilieus. Dabei kommt es wegen der sogenannten
Natrium-Kalium Pumpe ganz besonders auf das Natriumangebot in der
Umgebung des Nerven an: Mangelt es an Na-Ionen, kommt der Energiefluss
über die Natrium-Kalium-Pumpe nahezu zum Stillstand und die
Leitfähigkeit des Nerven ist stark beeinträchtigt.
Die Kochsalztherapie führt die fehlenden Natrium-Ionen zu, so daß die
Impulsfähigkeit des Nerven wiederhergestellt wird.
Ursache des Natriumdefizits sind chronische Entzündungsprozesse, die
vielen Krankheiten zugrunde liegen. Physiologische Kochsalzlösung hat
eine ausgezeichnete antiseptische und abschwellende Wirkung.
Das Natriumdefizit der beeinträchtigten Nerven wird ausgeglichen, und
somit der geschädigte Wirbelsäulenbereich direkt behandelt.
Besonders erfolgreich wird die Kochsalztherapie bei folgenden
Erkrankungen und Schmerzzuständen angewendet:
- Wirbelsäulenbeschwerden (Rückenschmerzen, HWS- Beschwerden)
- Bandscheibenvorwölbungen und -vorfällen
- Arthrosen (z.B. Knie, Hüfte, Schulter)
- Zervikalmigräne, Spannungskopfschmerzen
- Krankheiten aus dem Rheumatischen Formenkreis
(z.B. chronische Polyarthritis, M. Bechterew) |